Horst Köhler der Dummschwätzer

Geschrieben von: am 06. Jul 2009 um 16:28

Können sie sich noch an die letzte Bewerbungsrede von Horst Köhler um das höchste Staatsamt erinnern, die er in Berlin am 24. März 2009 hielt und von allen im Lande gefeiert wurde? Sie hieß „Die Glaubwürdigkeit der Freiheit“ und darin sagte er gleich zu Beginn, dass er die Finanzkrise vorausgesehen habe, dass viele vor dem Risiko einer Systemkrise warnten, er aber letztlich daran gescheitert sei, in seiner damaligen Funktion als IWF-Präsident entsprechende Gegenmaßnahmen durchzusetzen.

„Ich will Ihnen eine Geschichte meines Scheiterns berichten.
Es war in Prag, im September 2000. Ich war neu im Amt als Geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds. Mein Ziel war es, den IWF zum Exzellenzzentrum für die Stabilität des internationalen Finanzsystems zu machen.

Die Entwicklung auf den Finanzmärkten bereitete mir Sorgen. Ich konnte die gigantischen Finanzierungsvolumen und überkomplexen Finanzprodukte nicht mehr einordnen. Ich begann, kapitalmarktpolitische Expertise im IWF aufzubauen. Das sahen nicht alle gern. Und ich wunderte mich, dass sich die G7-Staaten nur zögerlich einer Überprüfung ihrer Finanzsektoren unterziehen wollten; solche Überprüfungen waren von den Mitgliedstaaten des Internationalen Währungsfonds 1999 als Lehre aus der Asienkrise beschlossen worden.

Viele, die sich auskannten, warnten vor dem wachsenden Risiko einer Systemkrise. Doch in den Hauptstädten der Industriestaaten wurden die Warnungen nicht aufgegriffen: Es fehlte der Wille, das Primat der Politik über die Finanzmärkte durchzusetzen.“

Gestern behauptete Köhler im Sommerinterview des ZDF nun völlig überraschend das Gegenteil…

„Niemand hat mit dieser Krise gerechnet.“

Dieser Mann ist und bleibt ein Betrüger und Hochstapler. Kurzum ein Krimineller, der unverzüglich des Amtes enthoben werden sollte und zwar wegen arglistiger Täuschung des deutschen Volkes. Für die Anklagevertretung spricht Georg Schramm alias Lothar Dombrowski. Dem ist nichts hinzuzufügen.

PS: Der als Journalist auftretende Arschkriecher Peter Hahne gehört ebenfalls entsorgt und zwar wegen Vorspiegelung falscher Tatsachen.

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Über den Autor:

André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.
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