Corona-Aufarbeitung scheitert (bevor sie begonnen hat)

Die Aufarbeitung der unangemessenen Corona-Politik ist unverzichtbar: Eine Wiederholung eines solch irrationalen Vorgehens muss unbedingt verhindert werden. Da ein Totschweigen der Verfehlungen der Verantwortlichen für Panikmache und Corona-Politik nicht gelingt, gab es in den letzten Wochen einige Ansätze für eine „Aufarbeitung“. Diese Art der Verarbeitung muss aber als völlig ungenügend zurückgewiesen werden. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

Quelle: NachDenkSeiten

dazu: Über die Klugheit im Nachhinein

Die Zeit beschäftigt sich in dieser Woche mit dem Thema „Unsere Corona-Fehler“. Darin Bekenntnisse von Wissenschaftlern, Politikern und Journalisten. Ich habe mich geirrt ist eine Sammlung von Statements überschrieben. Häufig liest man da heraus, dass man im Nachhinein klüger geworden sei, eine beliebte Floskel, um dem Eingeständnis des Irrtums die Angriffsfläche zu nehmen, um das eigene schuldhafte Verhalten zu relativieren.

Quelle: TauBlog

Lauterbach und Drosten im SPIEGEL-Gespräch

»Es war eine grauenvolle Zeit«

In der Pandemie wurden harte Entscheidungen getroffen – und Fehler gemacht, sagen Gesundheitsminister Lauterbach und der Virologe Drosten, die nicht immer einer Meinung waren. Jetzt fürchten sie, dass einige den Sinn der Coronamaßnahmen umdeuten wollen.
Quelle: DER SPIEGEL

Corona-Savonarola oder trojanisches Pferd des medizinisch-industriellen Komplexes?

„Ist’s Wahnsinn auch, so hat es doch Methode“ – dieser Satz aus Hamlet könnte einem angesichts eines Karl Lauterbach durch den Kopf gehen. Denn so wahnwitzig viele seiner Aussagen sind, am Ende profitieren davon immer dieselben. Und das sind weder die Gesunden noch die Kranken.
Quelle: RT DE

dazu: Lauterbachs Narrenfreiheit

Die Uefa machte er für den Tod vieler Menschen verantwortlich, den Briten prophezeite er eine Corona-Katastrophe. Falsch, wie sich zeigt. Doch die Fehlprognosen des Karl Lauterbach bleiben ohne Konsequenzen. Es folgt allein: die nächste Talkshow. Was läuft hier falsch?
Quelle: Tom Bohn auf Welt Online

Die Kinder opfern zu viel

Der Kampf gegen Corona wird auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Eben deshalb darf es auf sie keinen Druck zum Impfen geben.
Quelle: Ein Gastbeitrag von Elisa Hoven und Frauke Rostalski auf Zeit Online

dazu: Drei fatale Fehlannahmen in der Pandemie-Diskussion

Müssen neue Maßnahmen ergriffen werden, wenn die Inzidenzen steigen? Ist die Pandemie erst überwunden, wenn sich alle impfen lassen? Brauchen wir die Kinderimpfung, damit die Schulen öffnen können? Zwei Rechtsprofessorinnen räumen mit Irrtümern der Corona-Debatte auf.
Quelle: Elisa Hoven und Frauke Rostalski auf Welt Online

Die bestellten Berater

Der Sinn von Expertenanhörungen sollte es eigentlich sein, dass verschiedene Seiten ihre Sicht auf die Dinge darstellen können. Das gilt zum Beispiel für Anhörungen im Bundestag, bei denen die Fraktionen unterschiedliche Fachleute aus Wissenschaft und Praxis einladen. Hier aber, bei diesem für das Land existenziellen Thema, entscheidet letztlich das Kanzleramt darüber, wer eingeladen wird – und wer nicht. Es sieht so aus, als wäre hier vor allem jene Expertise gefragt, die Merkels Regierungskurs unterstützt: die Verschärfung der Maßnahmen.
Quelle: DER SPIEGEL

Das Berater-Problem

Unter Angela Merkel hatten ausgewählte Experten das Sagen in der Corona-Politik. Wer abweichende Positionen vertrat, wurde als Außenseiter abgestempelt. So wurden tiefe Gräben aufgerissen. Wenn die neue Regierung das ändern will, muss sie einen Fehler vermeiden.
Quelle: Jörg Phil Friedrich auf Welt Online