So viel zum Thema faire Wahlberichterstattung

Geschrieben von: am 06. Mai 2012 um 13:45

Quelle: Andrej Hunko (Facebook)

Es stellt sich die Frage, ob auch die Leser der Aachener Nachrichten es einfach kommentarlos hinnehmen, dass die in der Wahlarena des WDR ebenfalls anwesende sechste Spitzenkandidatin Katharina Schwabedissen (Linke) auf dem Foto einfach herausgeschnitten wurde, damit das Bild zum Text passt. Darin geht es wiederum um eine Veranstaltung zwischen Politikern und Journalisten “Fünf Spitzenkandidaten in siebeneinhalb Stunden…”, zu der die Linke nicht eingeladen war. Da von dieser Veranstaltung offenbar kein Foto existiert, hat man einfach ein Bild aus der Fernsehsendung genommen und dies mit einer Falschbehauptung untertitelt.

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Über den Autor:

André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.
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Kommentare

  1. Careca  Mai 6, 2012

    Die „Aachener Nachrichten“ und noch ne Stufe tiefer die „Aachener Volkszeitung“ (inzwischen ja zwei Zeitungen unter einer Leitung) sind mir aus elfjähriger Erlebenszeit sehr gut bekannt. Ich erinnere mich nur sehr ungerne an diese Öcher Print-Verbreitungen. Damals wurde ich zum „Süddeutsche“-Leser. Aber was will man erwarten von einer Stadt, wo ein „Sachsenschlächter“ seinen Thron stehen hat, wo mal eine Bundesgesundheitsministerin herkam und wo die CDU und FDP fleissig bei der Verleihung des „Ordens wider dem tierischen Ernst“ mitwirkt. Und die Linke? Eben. Die kommt in der ach-so-wichtigen-Öcher-Traditionslandschaft nicht vor. Wegschnibbeln. Oche alaaf.