Es bleibt uns auch nichts erspart – Schäuble soll Finanzminister werden

Geschrieben von: am 23. Okt 2009 um 12:15

Sollte nicht wieder alles umgeschmissen werden, wie es ja derzeit beim Tigerentenclub angesagt ist, dann rollt das nächste Unheil auf uns zu. Beim Postengeschacher in Berlin soll es nun eine Rochade geben. Schnüffel-Schäuble wechselt ins Finanzressort und der fesche Baron zu Guttenberg übernimmt das Innenministerium, wenn er will. Er könnte auch das Verteidigungsministerium bekommen (Quelle: Tagesschau).

Wahrscheinlich, so die Überlegungen, lassen sich die Deutschen die künftigen Einschränkungen ihrer Bürgerrechte vom bajuwarischen Politstar eher gefallen, als von Dr. Wolfgang Opfer-Schäuble. Der schien ja zuletzt etwas verbraucht, aber sein perverses Weltbild trägt er immer noch zur Schau. Zur Erinnerung Volker Pispers. Es ist nur eine Minute Kabarett, aber eine zeitlose Aufklärung über einen Typen, der dringend von sämtlichen politischen Entscheidungsämtern ferngehalten werden sollte.

Zur Personalie Guttenberg sag ich jetzt nichts. Der kann schließlich auch Bundeskanzler. Und warum er alles kann, beantwortet das Guttenberg-Dossier von Friederike Beck. Das sollte jeder gelesen haben.

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Über den Autor:

André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.
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