Am Montag habe ich darüber berichtet, dass HSH-Nordbank Chef Dirk Jens Nonnemacher endlich rausgeschmissen wird, weil die Eigentümer der Bank, also die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg und indirekt auch der Rest der Republik, da mit Steuergeld die Bank vor der Pleite gerettet wurde, das Vertrauen in Nonnenmacher verloren hätten.
Inzwischen ist klar, dass man eine einvernehmliche Trennungslösung sucht, weil man eine komplizierte juristische Auseinandersetzung scheut. D.h. Nonnenmacher legt den Preis für sein Ausscheiden selber fest. Kolportiert wird eine Summe zwischen fünf und sechs Millionen Euro. Das muss man sich mal vorstellen. Vor einem Jahr schoben die Landesregierungen dem Nonnenmacher, unter Missachtung der strengen Vergütungsregeln für Manager von geretteten öffentlichen Banken, noch drei Millionen Euro Bonus zu, damit er bleibt und nun würde man ihm das Doppelte zahlen, wenn er geht. Das ist doch verrückt.
NOV.