Kurz notiert: Immer dieselben blöden Fragen

Geschrieben von: am 02. Jul 2018 um 17:57

Nicht nur Politiker wiederholen sich ständig in ihren Aussagen, Journalisten tun das auch. Anton Hofreiter gibt ein Statement, das man so oder so schon einmal gehört hat. Doch die Journalisten stellen dieselben blöden Fragen, die sie in den letzten Tagen schon mehrfach anderen Grünen-Politikern gestellt haben. Stehen die Grünen als Regierungspartner bereit? Würden die Grünen der Kanzlerin das Vertrauen aussprechen? Welche Hürden müssten für eine Regierungsbeteiligung der Grünen aus dem Weg geräumt werden?

Ich hätte ja gefragt, ob die Grünen erleichtert sind, dass Kanzlerin Merkel wegen des frühen Ausscheidens der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft nun nicht nach Russland reisen wird. Zwinkersmiley!

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Über den Autor:

André Tautenhahn (tau), Diplom-Sozialwissenschaftler und Freiberuflicher Journalist. Seit 2015 Teil der NachDenkSeiten-Redaktion (Kürzel: AT) und dort mit anderen Mitarbeitern für die Zusammenstellung der Hinweise des Tages zuständig. Außerdem gehört er zum Redaktionsteam des Oppermann-Verlages in Rodenberg und schreibt für regionale Blätter in Wunstorf, Neustadt am Rübenberge und im Landkreis Schaumburg.
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Kommentare

  1. Hartmut Schwarz  Juli 2, 2018

    Auch nachdem zweitenmal anhören des – Uns geht’s ums Ganze – Abgesandten konnte ich raushören, das Seehofer den Weg für die Grünen frei machen solle, weil das C in der ChristSozialenUnion nur noch für Chaos stehen würde.
    Passend dazu durfte unser großer negativ Widersacher Putin nicht fehlen.
    Merkels Rolle wird geschönt dargestellt, um sich ihr anzubiedern.
    Die Grünen möchten wohl das neue Schosshündchen werden und Seehofers Kuschelecke besetzen.
    Journalisten mit suggestiv Fragen, versuchten dem Abgesandten die gewollten Antworten in den Mund zu legen…wer steuert die
    Lohnschreiber der Qualitätsmedien ?

  2. Helmut Kaufmann  Juli 3, 2018

    Als die „Grünen“ noch grün waren, Trittin und Kretschmann noch die Mao Bibel lasen, (nennen sich heute Gründungsmitglieder) hatte ich von März 1979 bis Juni 1980 ein kurzes aktives Gastspiel bei den Grünen. Danach wurde die beim Bundesparteitag im Juni 1980 endgültig von „Kommunisten“ übernommen. Wenn die Posten wittern wechseln die ihre Dogmen wie andere die Hemden. Die liefen scharenweise zu den Grünen über, weil die bei der Europawahl 1979 sensationelle Erfolge hatten. In Freiburg 10%.

    Einen festen Grundsatz gab es bei den Ur-Grünen:

    „Niemals mit einer Wachstumspartei eine Koalition eingehen“.

    Die werfen sich heute jedem an den Hals, der ihnen Posten verspricht.

    Was die Umwelt betrifft. Zum 25. Jahrestag der Grünen, 2005, hatte ich in einem Leserbrief geschrieben:

    Wenn ohne die „Grünen“ unsere Erde noch 1000 Jahre bewohnbar wäre sind es mit den Grünen 1000 Jahre und 1 Sekunde. (Dieser letzte Satz wurde gestrichen)